Neueste MELDUNGEN:

Hamburg, 3. 4. 2024: Seit einem Jahr ist die Nutzen/Kosten-Rechnung für die Planung des Radschnellwegs (Radroute plus) HH → Bad Bramstedt überfällig.

Die Berechnung des Nutzen/Kosten-Verhältnis der umstrittenen Planung beschränkt sich auf den Abschnitt von Hamburg bis Kaltenkirchen und war ursprünglich für März 2023 angekündigt. Im Juni 2023 gab die Metropolregion Hamburg auf Nachfrage bekannt, dass sich die Rechnung auf den September 2023 verschieben werde. Im Oktober 2023 hieß es dann, sie werde im Januar 2024 kommen.

Zwar liegt die Berechnung den Behörden seit Jahresbeginn vor, doch nun zögert man mit der Veröffentlichung. Die wurde zwar für „Mitte März“ angekündigt, doch inzwischen schreiben wir Anfang April und noch immer ist nichts ist passiert.

Vor dem Hintergrund der langanhaltenden demokratischen Spezialoperation gab eine Mitarbeiterin der Segeberger Kreisverwaltung am 28.2.2024 auf der Sitzung des Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Kreistags Segeberg das erstaunliche Endergebnis von 2,52 für die Nutzen-Kosten-Rechnung bekannt und empfahl den Ausschussmitgliedern, das Dokument unbedingt „zu lesen!“, wenn es denn eines Tages tatsächlich veröffentlicht wird.

Mehr Info: Radschnellverbindungen – Leitfaden zur Potenzialanalyse und Nutzen-Kosten-Analyse: https://www.bast.de/DE/Publikationen/Medien/Radwegschnellverbindungen.html

Kiel, 31. 8. 2023: „Der natürliche Feind des Radverkehrs ist die Anwohnerversammlung“

… war eine Erkenntnis, welche die 150 Teilnehmer der Fachtagung Radverkehr 2023 in Kiel am 31.8. mit nach Hause nehmen konnten. Es gab aber noch weitere. Zugang zu den Präsentationen sowie einigen bildlichen Impressionen gibt es hier befristet bis zum 06.10.23 zu sehen: https://ddatabox.dataport.de/public/download-shares/PYztR5zKj0XMzQ8IIXtcHu2dgke2YR7G

Bad Segeberg, 28. 8. 2023: Die Segeberger Zeitung bringt einen längeren Artikel zum Radschnellweg HH-BB.

Link zum Artikel: https://www.ln-online.de/lokales/segeberg/planung-fuer-ersten-segeberger-radschnellweg-nimmt-fahrt-auf-VEKYIXDA6VE4ZMLZASGIG2U7KU.html (Bezahlschranke!).

Bad Segeberg, 25. 8. 2023: Die 25. Sitzung des Radverkehrsbeirats Kreis Segeberg findet am 06. September 2023 um 18.00 Uhr im Kreistagssitzungssaal in Bad Segeberg statt.

Auf der TO stehen u.a.: 3.1. Schulwegsicherheit und Kulturprojekt „KultRad“, 3.2. Sachstand Radtourismuskonzept und Umsetzungsstrategie, 3.3. Sachstand Radschnellweg (jüngste Planungsänderung in HH-Nord, Bericht von der Infoveranstaltung im Juli). Es ist ein Antrag geplant, der Aufforderung der Planer in HH-Nord nachzukommen und Kritik an der HH-Planung zu üben bzw. Hinweise zu geben.

Hamburg-Nord, 17. 7. 2023: Die Veranstaltung (siehe unten) war mit 90 Besuchern in dem kleinen Raum erwartungsgemäß so gut besucht, dass zunächst ca. 10 Personen stehen mussten. Nachdem die geänderte Planung vorgestellt worden war, gab es Gelegenheit sich die farbigen Planungsunterlagen an den Wänden anzuschauen. Im weiteren Verlauf hatten wir Gelegenheit unseren Alternativvorschlag vorzustellen: Brücke über die Durchgangsstraße Hohe Liedt, danach Rampe auf die 0-Ebene und ebenerdige Führung an Fuß des Bahndamms bis Foßberger Moor (inkl. ebenerdiger Querung des Bahnhofsvorplatz Kiwittsmoor), dann Brücke über die Langenhorner Chaussee und weiter parallel zur U-Bahn bis zur Landesgrenze, wo zugl. ein Anschluss an die Freizeitroute 12 (entlang der Tarpenbek nach Süden) erfolgt. Dies stieß auf vielfache Zustimmung.

Hamburg plant derzeit, Schleswig-Holstein den überörtlichen Radverkehr an einer Stelle vor die Füße zu kippen, die dafür auf Grund des Unfallgeschehens im nachfolgenden Straßennetz völlig ungeeignet ist (siehe auch: „Safety first! – Offener Brief an die Norderstedter Ortsgruppe von B90/die Grünen“).

Von Seiten der beauftragten Planer kam der Einwand, dass sich im Bereich der Straße „Foßberger Moor“ ein geschütztes Biotop befindet, das auf den jahrzehntelang ungenutzten Flächen des ehem. Güterbahnhofs entstanden ist. Welchen rechtlichen Status diese Fläche hat und wo genau sie liegt, konnte leider nicht sofort geklärt werden, konnte aber von uns inzwischen ermittelt werden; siehe dazu Bildunterschrift nächste Karte. Aus dem Publikum kam die Kritik, dass die Trasse über mehrere Kilometer auf dem ehemaligen Gütergleis verläuft, wo sich mit Sicherheit ebenfalls seltene Pflanzen angesiedelt hätten, was dort aber offensichtlich nicht als Problem angesehen wurde.

Die Veranstaltung verlief in geordneten, zivilisierten Bahnen. Zwei weitere Informationsveranstaltungen für den südlichen Abschnitt sind geplant. Die veröffentlichten Planzeichnungen in schwarz-weiß auf https://www.hamburg.de/hamburg-nord/planen-bauen-wohnen/17246660/detailplaene-erster-abschnitt/ dürften die meisten interessierten Laien überfordern; ist aber auch nicht so wichtig, denn da wollen wir letztlich auch gar nicht lang. Weitere Details finden sich auf https://www.hamburg.de/contentblob/17251106/208fc8294fe73072cbe1a4ecdfa85fcd/data/download-erlaeuterungsbericht.pdf .

Berichterstattung der Medien:

Radio: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Kritik-an-geplantem-Radschnellweg-in-Hamburg-Langenhorn,radschnellwege146.html Fernsehen: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Radschnellweg-von-Bad-Bramstedt-nach-Hamburg,hamj137186.html

Biotopflächen auf dem ehem. Güterbahnhof Foßberger Moor. Bemerkenswert: die Flächen erstrecken sich teilweise über den Weg. Genaue Beschreibung des Biotops siehe https://daten-hamburg.de/umwelt_klima/biotopkataster/erhebungsbogen_hh/6648/B_6648_18_270411.PDF. Quelle der Karte: https://geoportal-hamburg.de/geo-online/#

Hamburg-Nord, 3. 7. 2023: Das Bezirksamt Hamburg-Nord lädt zur Vorstellung des Planungsabschnitts zwischen der Landesgrenze und Hohe Liedt. In dem ca. 2 km langen Abschnitt ist es zu einer Änderung der Planung gekommen (siehe dazu weiter unten unsere Meldung vom 30. 3. 2023). Interessierte Bürger:innen sind herzlich eingeladen, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und Hinweise zu geben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Montag, 17.07.2023, 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) im ella Kulturhaus Langenhorn, Käkenflur 30, 22419 Hamburg.

Karlsruhe / Rastatt, 22.6.2023: Unter dem Motto „Radschnellweg oder Murks?“ rufen die adfc Kreisverbände Karlsruhe und Rastatt/Baden-Baden/Bühl am kommenden Sonnabend zur Fahrraddemo von Karlsruhe nach Rastatt gegen die „Vorzugsvariante“ des RS 13 auf. Zugleich schlagen die Initiatoren eine Alternativtrasse vor, die maximal wenige hundert Meter neben der „Vorzugsvariante“ liegt und sich durch deutlich weniger Ampeln, Kreuzungen und Abbiegungen auszeichnet und die zudem vollständig autofrei ist. Der adfc-Landesverband Baden-Würtemberg unterstützt den Aufruf auf seiner Internetseite https://bw.adfc.de . Noch mehr Info: https://baden-baden.adfc.de/neuigkeit/wird-radschnellweg-karlsruhe-rastatt-zur-schnecke + https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt4/ref44/radschnellwege/rs13-karlsruhe-rastatt/ .

Nachtrag v. 23.+24.6.2023: Der Aufruf zur Demo ist von der webseite des Landesverbandes Baden-Würtemberg entfernt worden. – Da werden wir mal nachhaken. An der Demo nahmen etwa 300 Radler teil.

Norderstedt, 16.6.2023: Unter der Überschrift „Keine Rennstrecke in der Pampa!“ informiert das Hamburger Abendblatt in seiner Norderstedt-Ausgabe (Printausgabe v. 19.6.) ausführlich über die Kritik an der RSW-Planung (https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article238699767/Radschnellweg-Keine-Rennstrecke-fuer-Radler-in-der-Pampa.html – Bezahlschranke!).

Der Artikel enthält einen kl. Fehler: es war Dieter Heinsohn, rechts im Bild, der jahrelang mit dem Rad entlang der Schleswig-Holstein-Str ca. 25 km nach Winterhude zur Arbeit gependelt ist und den 7 km langen Abschnitt als „Hölle“ empfunden hat.

Hamburger Abendblatt v. 19.6.2023 "Keine Rennstrecke in der Pampa!"

Halstenbek, 2.6.2023: Offener Brief an die Norderstedter Grünen

Nachdem sich letztes Jahr der Radverkehrsbeirat des Kreises Segeberg unserer Kritik an der Planung des RSW Hamburg-Bad Bramstedt angeschlossen hat, haben sich inzwischen auch die Kommunen Bad Bramstedt, Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg von der ursprünglichen Planung distanziert und entsprechende Beschlüsse gefasst. Nachdem es uns auch gelungen ist die Landesregierung davon zu überzeugen, dass es sinnvoll ist, dass sie die Planung und Finanzierung „unseres“ RSW übernimmt, beharren ausgerechnet die Norderstedter Grünen weiterhin auf einer Linienführung entlang der mit 16.000 KfZ/Tag hochbelasteten Schleswig-Holstein-Straße und gefährden damit den Ausgang der Verhandlungen mit Hamburg über einen geeigneten Übergabepunkt an der Landesgrenze.

Anlässlich eines Pressetermins zur Unterzeichnung des Trassenbündnises für den Radschnellweg Elmshorn – Hamburg haben wir heute in Anwesenheit des Hamburger Senators für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, und des Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Claus Ruhe Madsen, sowie weiterer VIPs und der anwesenden Presse einen Offenen Brief an die Norderstedter Grünen verteilt, den Sie HIER als pdf-Datei herunterladen können.

Wir bitten unsere Leser darum den Offenen Brief oder den Link an Interessierte weiterzuleiten.

Der direkte Link auf den Offenen Brief lautet: https://rsw-nord.de/wp-content/uploads/2023/06/safety-first.pdf

Hamburg-Nord, 24.5.2023: Auf der gestrigen Beteiligungsveranstaltung zu Bezirksrouten im Bereich Fuhlsbüttel und Langenhorn zeichnete sich eine klare Favorisierung für den Ausbau der Freizeitroute 12 entlang der Tarpenbek ab, die auch wir für die beste Route zwischen HH-Nord und Norderstedt halten. Zur Auswahl standen außerdem eine Zickzack-Route auf bestehenden Wohnstraßen westlich der Langenhorner Chaussee und die Langenhorner Chaussee selbst.

Als wichtigstes Kriterium galt den Teilnehmern mit 21 Punkten die Verkehrssicherheit, die Unterbrechungsfreiheit (16 Punkte), die Direktheit der Linienführung (12 Punkte) und die Realisierbarkeit (11 Punkte).

Während die Direktheit der Langenhorner Chaussee unbestritten ist, weist sie mit 52 Fahrradunfällen (mit Personenschaden!) in den Jahren 2019 – 2021 inakzeptable Werte auf, während es auf der Freizeitroute 12 entlang der Tarpenbek im gleichen Zeitraum nur ein einziger war! Auch bei der Unterbrechungsfreiheit schneidet die Langenhorner Chaussee mit 21 Ampelquerungen und etlichen weiteren Querstraßen bzw. Einfahrten denkbar schlecht ab, während der Favorit des Abends mit Krohnstieg und Tarpen lediglich zwei bedeutende Querungen aufweist, an denen man dem Radverkehr keine eingebaute Vorfahrt gewähren kann.

Die Veranstaltung verlief in freundlicher, unaufgeregter (R)Admosphäre und der Veranstalter (Argus) erhielt am Ende langanhaltenden Applaus der ca. 50 Teilnehmer.

Hamburg-Nord, 15.5.2023: Vom 3.5. bis 31.5. läuft auf https://bezirksrouten-nord.beteiligung.hamburg/#/ ein Online-Beteiligungsverfahren zu diversen Bezirksrouten, u.a. auch für die Nord-Süd-Relation im Bereich Fuhlsbüttel/Langenhorn. Dazu findet am Di., den 23.5. um 18.30 Uhr in der Jugendmusikschule, Carl-Cohn-Straße 2, eine Veranstaltung für den Bereich Fuhlsbüttel, Ohlsdorf, Langenhorn, Alsterdorf und Groß Borstel statt, zu der man sich vorher über die obige webseite anmelden muss.

HU, 24.4.23: Der Planungs- und Bauausschuss von Henstedt-Ulzburg sprach sich nach längerer, weil teilweise chaotisch verlaufender Diskussion (Wo ist Osten, wo ist Westen?) mit großer Mehrheit bei 3 Gegenstimmen für die Westumfahrung von HU und damit gegen die sog. „Vorzugsvariante“ aus. Abgesehen von der Anbindung nach Kaltenkirchen über freies Feld, folgte der Ausschuss damit der Position des adfc-HU und des Radverkehrsbeirats des Kreises Segeberg.

Hamburg-Nord, 30.3.2023: Bezirksversammlung HH-Nord beschließt Änderung des Trassenverlaufs im nördlichen Hamburger Abschnitt auf ca. 2 km Länge zwischen Hohe Liedt und U-Bhf. Ochsenzoll.

Bild: Bezirksamt Nord, mit freundlicher Genehmigung. Weitere Karten des Hamburger Abschnitts gibt es hier zu sehen: https://www.hamburg.de/hamburg-nord/planen-bauen-wohnen/17015804/vorzugstrasse-radschnellweg/

Die beschlossene Änderung verzichtet auf die Verbreiterung des Bahndamms nördl. Hohe Liedt auf 4 Meter. Dies spart gegenüber dem ursprünglichen Entwurf einen zweistelligen Millionenbetrag, sowie Erdbewegungen in einer Größenordnung von ca 2.000(!) LKW-Fahrten und großflächige Rodungen am Bahndamm. Außerdem ist die Strecke ca. 100 m kürzer als die alte Trassierung mit dem Haken über Foßberger Moor und Stockflethweg.

Gegenüber unserem Vorschlag einer Führung des RSW am Fuße des Bahndamms ab Hohe Liedt ergeben sich jedoch fünf Nachteile:

1. die Fibigerstraße verfügt über etliche Querungen / Grundstückszufahrten (ähnlich Wilstedter Str. in HU),

Die Fibigerstraße – hier die Einmündung in den Neubergerweg – ist eine sehr schöne, ruhige Wohnstraße mit viel Grün. Im südlichen Teil entstand in letzter Zeit hochmoderner Geschoßwohnungsbau, im nördlichen Bereich dominiert Einzelhausbebauung.

2. sie mündet südlich des Bhf. Ochsenzoll in die Langenhorner Chaussee, so dass der RV durch das Fußgänger-Gewusel am Bhf. Ochsenzoll muss (ähnlich der Situation am Bhf. Ohlsdorf),

3. der Weg über die Fibigerstraße ist 200 m länger (=10%) als unser Vorschlag, den bestehenden(!) Weg am Fuß des Bahndamms auszubauen. Da dieser Weg kürzer und autofrei ist, würde er auch nach einem Umbau der Fibigerstraße eindeutig die attraktiver Verbindung darstellen.

4. wird der gesamte RV gezwungen den Bahndamm auf Höhe Hohe Liedt zu verlassen, um anschließend den Neuberger Weg zu queren; wir haben in der Vergangenheit bereits darauf hingewiesen, dass eine verführerisch breite Abfahrt mit 5% Gefälle an dieser vielbefahrenen Durchgangsstraße auf Grund der schlechten Sichtbeziehungen extrem gefährlich ist.

5. wird das entscheidende Problem, die Querung der Langenhorner Chaussee, durch den neuen Beschluss der BV-Nord immer noch nicht angegangen.

Einmündung Foßberger Moor

Warum das Bezirksamt Nord im Zusammenhang mit der jüngsten Änderung auf twitter von einem „finalen Verlauf“ des geplanten Radschnellwegs von Bad Bramstedt nach Hamburg spricht, bleibt rätselhaft, liegt doch die für Ende März angekündigte Nutzen/Kosten-Rechnung noch gar nicht vor. Ohne ein Ergebnis, das größer als 1 ausfallen muss, darf gar nicht gebaut werden. Auf Anfrage teilte die Metropolregion Hamburg mit, bei der Erstellung der N/K-Bereichnung sei es zu einer Verzögerung gekommen; derzeit könne nicht abgeschätzt werden wann es zu einem Abschluss kommt.

/// Baustelle /// Der Artikel wird fortgesetzt, um weitere Bilder ergänzt und das meiste davon dann nach Hamburg verlegt.

16.3.2023 Stadtradeln. Der Stadtradeln-Zeitraum für den Kreis Segeberg wurde festgelegt auf den 11.06. bis 01.07. Die Anmeldung erfolgt wieder gesammelt über den Kreis. Interessierte Kommunen bitte melden bei Heiko.Birnbaum@segeberg.de. Beim Stadtradeln werden die gefahrenen Routen anonym erfasst, wodurch festgestellt werden kann wo sich die Hauptrouten des Radverkehrs befinden. Daher macht es vor allem für Alltagsradler Sinn sich zu beteiligen.

20.2.2023: Die Kieler Landesregierung beabsichtigt die Planung des RSW HH-BB an sich zu ziehen.

Damit geht ein lang gehegter Wunsch der lokalen Radaktivisten in Erfüllung, die immer wieder auch auf die große radtouristische Bedeutung des Weges hingewiesen haben, der die zweitgrößte deutsche Stadt mit dem nördlichsten Bundesland verbinden soll. Während Hamburg das reichste Bundesland ist, gilt Schleswig-Holstein mit Ausnahme der Hamburger Randkreise PI, SE und OD als strukturschwach. Die heimische Tourismusbranche, die mit 5,3% am BSP beteiligt und zugleich ein wichtiger Jobmotor ist, wünschte sich daher schon frühzeitig einen RSW „mit Staubsaugereffekt“.

Mehr Info: https://kreis-se.info/bi/___tmp/tmp/45081036390595138/390595138/00141587/87.pdf

—–

Norderstedt, 20.2.23:. Heute begannen die Baumfällungen für die Verlängerung der Veloroute 1 in Richtung Norden entlang der AKN-Gleise zwischen Haslohfurth und Meeschensee. Der Weg soll eine Breite von 3,50 m erhalten und noch 2023 fertig gestellt werden.

———————————————-

/// Baustelle /// wir bauen hier demnächst um!

neueste Meldungen ganz unten

2022 – Sommer des Radverkehrs

Fahrradtour vom Stübi nach Henstedt-Ulzburg ist geplant, der Termin steht noch nicht fest.

HU, 9. 4. 22: Am Rande eines Wahlkampfauftritts in HU sagte Ministerpräsident Daniel Günther heute, dass unsere Kritik an der RSW-Planung im Wirtschaftsministerium angekommen ist. Ole C. Plambeck (MdL) versicherte, das Land würde jetzt die Planung des RSW an sich ziehen.

gesehen an der JET-Tanke in HU

Anjes Tjarks, Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, kommt am Do. 21.4. um 18 Uhr nach Kisdorf in den Margaretenhoff. Aufgrund der Kapazitäten vor Ort ist die Veranstaltung auf 35 TeilnehmerInnen begrenzt. Es wird daher um Anmeldung unter gruenschnack@gruene-hu.de gebeten. Außerdem bitten die GRÜNEN darum, vor Ort ein negatives Corona-Testergebnis unabhängig vom Impf- oder Genesenen-Status vorzuzeigen.

HU, 3. 5. 22: Hamburg hat ein Büro damit beauftragt die Planung des RSW zu überprüfen!

Die nächste Sitzung des Radverkehrsbeirats SE findet am Mi 18. 5. um 18 Uhr statt, u.a. mit: Bericht zum aktuellen Planungsstand des Radschnellweges HH – Bad Bramstedt auf Hamburger Gebiet (Dr. Philip Engler, Bezirksamt Hamburg-Nord) + Reinigungs- und Winterdienst auf Alltagsverbindungen im Kreis Segeberg (DrS/2022/047) + Sachstandsbericht zum Radwegebau im Kreis – geplante Änderung der Radverkehrsbeirats-Satzung + Berichte von der „Kidical Mass“ in Bad Segeberg am 15. Mai 2022 + vom Gespräch mit der Kreisverkehrsaufsicht am 16. Mai 2022 + Radtourismuskonzeptentwicklung + Planung der Exkursion nach Kiel + Fahrradsternfahrt am 19. Juni 2022 + Stadtradeln 2022. Die Sitzung wird live im Internet übertragen.

https://www.segeberg.de/Lebenslagen/Politik-Wahlen/Livestream-der-Sitzungen-und-Ausschüsse/

Öffentliche Bürgeranhörung: Hempberg soll Fahrradstraße werden: Welche Gestaltungsvorschläge favorisieren die Anwohner? Dienstag, 17. Mai, 18.30 Uhr, Aula der Willy-Brandt-Schule im Lütjenmoor 7 in Norderstedt. – ca. 200 Anwesende, die Mehrheit für Poller auf Höhe Ohechaussee. Gegen eine Fahrradstrasse votierte lediglich eine Person. Doch anfänglich schlugen die Wellen hoch: https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article235388445/Lautstarker-Anwohnerprotest-gegen-eine-Fahrradstrasse.html

Stimmungsbild zur Fahrradstraße Hempberg in Norderstedt

Radtour am 11.06.2022, 11 Uhr ab Rathaus Kaki: RSW Bad Bramstedt – Hamburg, Abschnitt Kaltenkirchen: „Vorzugsstrecke, Alternative, Übergabepunkte“. Länge ca. 12 km, Dauer: ca. 1,5 – 2 Stunden, Führung durch T. Rickert.

Am 11.6. findet auch das Gemeindefest von Henstedt-Ulzburg ab 14 Uhr im Bürgerpark (Olivastr.) statt. Der adfc-HU wird mit einem Infostand vertreten sein, u.a. mit Infos zum geplanten RSW HH-BB.

Oliver goes Denmark

Der 11-jährige Oliver will binnen einer Woche von Eppendorf bis an die dänische Grenze radeln, um Spenden für ukrainische Kinder zu sammeln. Am Sa., den 21.5. ging’s los, einen Tag später hatte er schon fast 3.000 Euro zusammen. Mehr Info: www.betterplace.org/de/fundraising-events/41819-oscar-goes-denmark

Skulptur eines mittelalterlichen Mönchs am Mönchsweg in 21836 Bebensee

< Sponsoren gesucht

Bebensee, 1.6.2022 Auf fast 1.000 km Länge schlängelt sich der Mönchsweg von Bremen über Puttgarden nach Roskilde. (Mehr Info zum Mönchsweg auf www.sh-tourismus.de/aktivitaeten/radfahren/radfernwege/moenchsweg.) Dabei quert er „unseren“ Radschnellweg in Bad Bramstedt.

Gut 30 km westlich von Bad Bramstedt führt der – inzwischen zum barrierefreien Radweg ausgebaute – Mönchsweg durch die Gemeinde Bebensee, wo diese Plastik am Wegesrand neben einer Sitzbank aufgestellt werden soll. Zwar zahlt die Gemeinde die Sitzbank, doch für die Plastik werden noch Spenden entgegen genommen, sagt der in Sachen Radverkehr außerordentlich rührige Bürgermeister der 655 Einwohner zählenden Gemeinde, Hans-Joachim Berg. Finanzielle Hilfe kann auf folgendes Konto überwiesen werden: Postbank, IBAN: DE30 2001 0020 0482 1372 08, Kontoinhaber: H-J Berg. Wäre es nicht eine reizvolle Vorstellung dort einmal eine Pause zu machen, mit Blick auf die eigene Spende?

( /// Das mit den Spalten und Abständen müssen wir wohl noch mal üben. /// )

RADVERKEHRSINFRASTRUKTUR
Freitag, 10. Juni 2022, 14:00 Uhr

Welche Radverkehrsinfrastruktur brauchen wir? Geschützte Radfahrstreifen, Pop-Up Bikelanes und Radschnellwege sind in der Fachdiskussion derzeit sehr präsent. Befinden wir uns in einer Zeitenwende zu einer besseren Radinfrastruktur? Im Rahmen der HAW Ringvorlesung diskutieren:

  • Markus Franke (Bereichsleiter ARGUS Stadt und Verkehr, Hamburg) 
  • Prof. Dr. Carmen Hagemeister (Professur für Diagnostik und Intervention, TU Dresden), 
  • Moderation: Carsten Gertz (TU Hamburg, DVWG)

Freitag, 10. Juni 2022, 14:00 Uhr (hybrid). 
HAW, Berliner Tor 21, 2. Etage, Raum 223 

Anmeldung erforderlich: https://archive.newsletter2go.com/?n2g=9z87muef-4zocvk6r-gyn

———————————————————

Zur Fahrradsternfahrt am 19.6.2022:

Ausdrucken, in der Mitte durchschneiden und weitergeben:

Wer sich die Route im Detail anschauen will > https://umap.openstreetmap.de/de/map/anonymous-edit/26746:_SkO2Cehqs2LoC9obp2tjX-ZMfs

Kaltenkirchen – Am Mo., den 20.6. beschäftigt sich der Planungs- und Umweltausschuss von Kaltenkirchen u.a. mit unserem Vorschlag einer anderen Linienführung. Dazu der Antrag der Fraktion Pro-Kaki: https://kaltenkirchen.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfRQd55vH9E0-sb61xcmUmM-7jZXnapHa2OdgHwWYjTN/Antrag_Pro_Kaki_Radschnellweg.pdf und die Stellungnahme der Verwaltung: https://kaltenkirchen.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZW488EsGFpcU4-MAb2lvzlWi5cIs_QVM0Pe7a8d6oxl7/Stellungnahme_der_Verwaltung.pdf .

Der Antrag der Fraktion Pro-Kaki, unseren Vorschlag eines RSW-Nord für den Abschnitt Kaltenkirchen ergebnisoffen zu prüfen wurde einstimmig(!) angenommen! (siehe TOP 16 in https://kaltenkirchen.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZS4ga7tA7Tgc8ijPMiTtbHMHRNwXe1kvVdFNg5rRozLD/Oeffentliches_Beschlussprotokoll_Bau-_und_Umweltausschuss_20.06.2022.pdf)

Ferner sprach man sich dafür aus, „dass das Land Schleswig-Holstein die koordinierende Instanz für die Planung und den Bau des Radschnellwegs Bad Bramstedt – Hamburg wird“. Damit deutet sich nach Henstedt-Ulzburg nun auch in Kaki eine Ablehnung der bisherigen Planung an.

————–

Zu früh gefreut?

Wir hatten am 9.4. gemeldet (s.o.), die Landesregierung beabsichtige die Planung des RSW an sich zu ziehen. Mit der Meldung hatten wir möglicherweise schlafende Hunde geweckt, denn der schwarz-grüne Koalitionsvertrag liest sich beim Thema Radschnellwege so, als habe der Hamburger Verkehrssenator zum Telefon gegriffen und seine grünen Parteifreunde in Kiel um einen „klitze-kleinen Gefallen“ gebeten:

„Radschnellwege werden so schnell wie möglich – aufbauend auf den bereits abgeschlossenen Machbarkeitsstudien – in die Umsetzung gebracht. Falls notwendig, werden wir dafür personelle Ressourcen bereitstellen. Um insbesondere in der Metropolregion Hamburg die Umsetzung zu beschleunigen und um einen länderübergreifenden Ausbau zu sichern, unterstützen wir das Konzept der Trassenbündnisse. Radschnellwegeprojekte werden je nach baulichen oder planerischen Rahmenbedingungen auch mit Teilabschnitten unterhalb des Radschnellwegestandards realisiert. Wir setzen uns auf Bundesebene für die Erweiterung der Förderkulisse des Bundes für Radschnellwege ein, um auch Abschnitte förderfähig zu machen, wenn sie den Standard von qualitätsvollen Velorouten beziehungsweise Fahrradstraßen erreichen. Falls nötig, werden wir eine rechtliche Aufwertung der Radschnellwege vornehmen.“ (https://sh-gruene.de/wp-content/uploads/2022/06/Koalitionsvertrag-2022-2027_.pdf)

————————————————————————————

Soll das jetzt so weitergehen? (Screenshot von der Seite des Ministeriums v. 7. 3. 2022)

————————————————————————————–

Einladende Radverkehrsnetze – Begleitbroschüre zum Sonderprogramm „Stadt und Land“, Herausgeber: Bundesministerium für Digitales und Verkehr: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/StV/einladende-radverkehrsnetze.pdf?__blob=publicationFile

siehe auch: https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/R/radverkehr/foerderprogramm_Stadt_Land.html

—————————————————————————————-

Radverkehrsbeirat Kreis Segeberg kritisiert Radschnellwegplanung!

Eine sechsköpfige Arbeitsgruppe des Radverkehrsbeirats hat sich im Sommer 2022 mit der Radschnellwegplanung beschäftigt und am 24. August 2022 einen 3,5-seitigen Abschlussbericht vorgelegt, der von den Mitgliedern des Beirats einstimmig angenommen wurde. Dieser Abschlussbericht wurde jetzt (Mitte Oktober) mit gehöriger Verspätung veröffentlicht: https://kreis-se.info/bi/___tmp/tmp/45081036192874425/192874425/00135655/55-Anlagen/03/Anlage2_AGRSW_Abschlussbericht.pdf . << … und jetzt (15.11.22) funktioniert der Link auch schon nicht mehr! („Die gesuchte Ressource wurde möglicherweise entfernt oder umbenannt, oder sie steht vorübergehend nicht zur Verfügung.“ Grrrr! – Neue Adresse: https://www.segeberg.de/buergerinformationssystem/___tmp/tmp/45-181-136/sxVxyiO4aKMt61rvgZbqlybOkNXJwAMemK2GGDha/EZKslkGN/55-Anlagen/03/Anlage2_AGRSW_Abschlussbericht.pdf

ADFC-SH: Kritik an RSW-Planung unerwünscht

Neumünster, 23.10.22: Auf der Landesversammlung des adfc-sh sprach sich der Vorstand gegen einen Antrag des adfc-HU aus, der die Prüfung des Alternativ-Vorschlags RSW-Nord zum Thema hatte. Kritische Worte über den Hamburger Teilabschnitt, so der Vorstand, könnten vom adfc-HH als Kompetenzüberschreitung aufgefasst werden. Der Antrag wurde nicht abgestimmt. Die Präsentation mit der der Antrag begründet wurde HIER: rsw-nord.de/adfc-123

BfB macht interessanten Vorschlag

HU, 23.11.22 – Die BfB-Fraktion (BfB = Bürger für Bürger) wartet mit einem neuen Vorschlag zur Linienführung des RSW im Bereich HU auf (siehe: www.casa-punta-grossa.de/Antrag RSW III_300.pdf ), der sich in zwei Punkten vom Vorschlag des adfc-HU unterscheidet: 1. der Weg verläuft zwischen Meeschensee und Ulzburg-Süd nicht östlich sondern westlich der AKN-Gleise und 2. quert er das Pinnautal auf der Usedomer Straße. Dabei folgt der RSW ab Ulzburg-Süd zunächst der ehem. AKN-Trasse, anschließend wird die Kadener Chaussee neben dem AKN-Gleis gequert.

Die Querung der Kadener Chaussee soll NICHT – wie ursprünglich angenommen – direkt neben dem AKN-Gleis unter der vorhandenen Brücke (siehe Foto) erfolgen, sondern mit einem neu zu errichtenden Tunnel, vermutlich ca. 50 m weiter westlich. (29.11.22)

Unterführung Kadener Chaussee, Blickrichtung Norden. Das Schild (27/9) ist 2,85 m hoch, der Abstand des Pfahls zum linken Grabenrand beträgt 2,50 m, zur Schiene 1,85 m. Das sollte reichen!

Auf einem Arbeitsfrühstück der örtlichen RSW-Aktivisten wurde der BfB-Vorschlag so verstanden, dass die vorhandene Brücke genutzt werden soll. Pluspunkte wären die bessere Anbindung an das Ortszentrum, die kreuzungsfreie Querung der Kadener Ch und die schnellere Realisierungsmöglichkeit wenn man die bestehende Brücke nutzen würde. Das sieht der BfB-Vorschlag aber – wie sich jetzt herausgestellt hat – gar nicht vor.

Da die AKN-Trasse in diesem Abschnitt demnächst mit einer Oberleitung versehen wird, ist es gut zu wissen, dass der Abstand zwischen Kleiberweg und Gleis gute 60 m beträgt, was ausreichen sollte, um die tiefer liegenden Gleise mit ca. 4% Steigung zu queren.
So wie die schwarze Linie eingezeichnet ist hatten wir den Vorschlag von BfB verstanden und angefragt ob das so korrekt wiedergegeben ist und dazu den rot eingezeichneten Vorschlag gemacht. Von Nadel zu Nadel: rot: 260 m, schwarz: 560 m. Ein Vergleich mit geändertem Bezugspunkt ergibt: 470 m zu 700 m.
Der BfB-Vorschlag

/// Vorsicht Baustelle! /// Mehr Karten gibt es demnächst HIER.

Bad Bramstedt, 9.1.23: Wie die Segeberger Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat sich der der Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Bad Bramstedt bereits im Dezember dem Vorschlag des Radverkehrsbeirat Kreises Segeberg einstimmig angeschlossen. Der Vorschlag sieht einen Verlauf durch das Kurgebiet über den Straßenzug Oskar-Alexander-Straße/An der Moorbahn vor. Von dort könnte der Radschnellweg dann auf den asphaltierten Wirtschaftsweg An der Waldburg und weiteren verkehrsarmen Wirtschaftswegen nach Kaltenkirchen geführt werden.