AKTUELL:
Henstedt-Ulzburg, 15. 9. 2024: Am kommenden Montag, den 16.9., tagt der Verkehrsausschuss im Rathausturm und behandelt unter TOP 7.1 die künftige Rad-Anbindung nach Kaltenkirchen, siehe https://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=6429 oder wirf einen Blick auf die nebenstehende Karte (Quelle: https://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=6429 ).
Der Entwurf sieht für die Querung des BAB-Zubringers sinnvollerweise eine Brücke vor, doch leider an der falschen Stelle, nämlich im Zuge der Heidekoppel. Der idyllische Name täuscht, es ist eine Durchgangsstraße mit sehr hohem LKW-Anteil. Es bietet sich daher an, die Querung etwas weiter westlich vorzunehmen, in Verlängerung des leicht abschüssigen Redders bei REWE, hier grün-braun-grün eingezeichnet. Diese Strecke hat mehr Potential wegen der Möglichkeit eines Tages weiter geradeaus zu bauen, um nach nur 1,3 km (4 Fahrminuten) den Kückauwanderweg in Kaltenkirchen an einer Stelle zu erreichen, wo gleich vier(!) autofreie Radwege abgehen.
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Henstedt-Ulzburg, 12. 9. 2024: Aus Anlass der Wahl (s.u.) und insbes. ihres erfreulichen Ausgangs, findet Freitag Abend den 13. 9. ab 19.00 Uhr ein Empfang im Garten des Hauses Schönfelder Straße 20 in HU statt. Wer hier liest und sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen!
Es gibt die üblichen Getränke und rustikales Essen: Brot, Butter, Käse, Obst, Pizza vom Lieferservice und es glüht ein Grill für selbst mitgebrachte Sachen. Partyzelt ist aufgebaut, Wolldecken sind vorhanden. TIPP zur Anfahrt: Pforte zum Radweg ist offen.
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Bad Segeberg, 11. 9. 2024: Zum neuen Radverkehrsbeauftragten des Kreis SE wurde heute Hans-Jürgen Maass (73) aus Henstedt-Ulzburg einstimmig gewählt. Er tritt damit die Nachfolge der zurückgetreten Zeruja Hohmeier an, deren Stellvertreter er zuvor war. Beide übernahmen ihr Amt am 1. Juni 2021. Da es sich um eine Nachwahl innerhalb der 5-jährigen Amtszeit handelt, endet die Amtszeit von Maass turnusgemäß im Frühsommer 2026. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde bei einer Enthaltung Kai Krogmann aus Todesfelde einstimmig bestimmt. Sowohl die förmliche Ernennung durch den Kreispräsidenten, als auch die feierliche Verabschiedung von Zeruja Hohmeier stehen noch aus.
Der Radverkehrsrat des Kreises Segeberg hat lt. seiner Satzung v. 27.5.2024 (§ 1.5) „die Aufgabe, die … Kreisverwaltung und die Fachausschüsse … fachlich zu beraten und … ist an allen den Radverkehr berührenden Planungen zu beteiligen und anzuhören. Kreisverwaltung und Fachausschüsse können Empfehlungen des Radverkehrsrates aufgreifen und in die weitere politische Beratung einbringen.“ (Satzung über den Radverkehrsrat und die/den Radverkehrsbeauftragte*n ( https://www.segeberg.de/PDF/Radverkehrsrat_Satzung_.PDF?ObjSvrID=3466&ObjID=1498&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1716974267 ). Der „Job“ ist mit 250 Euro/Monat dotiert.
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Hamburg, 22. 8. 2024: Mit 1,5 Jahren Verspätung ist die Nutzen/Kosten-Analyse (NKA) für den RSW HH-Bad Bramstedt endlich fertig und wird demnächst wohl auch veröffentlicht. Die Macher der NKA gehen davon aus, dass sich der Radverkehr entlang der Schleswig-Holstein-Str. durch die Verbreiterung des Radwegs von 2,00 auf 3,50 m ungefähr verzehnfachen wird. Wie sie zu dieser außerordentlich optimistischen Annahme gelangen konnten, geht aus ihrem 39 Seiten umfassenden Papier bedauerlicher Weise nicht hervor.
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Norderstedt, 18. 7. 2024: Die Stadt Norderstedt gibt die Kosten des neuen, 1,3 km langen Radwegs zwischen Haslohfurt und Meeschensee mit 950.000 Euro inkl. MWSt an. Wegen der sehr ähnlichen Verhältnisse können die Kosten einer 2,0 km langen Verlängerung bis Ulzburg-Süd nunmehr sehr präzise auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt werden. Das sind noch nicht einmal 10% der Kosten, die dem Land entstehen würden, wenn entlang der Schleswig-Holstein-Straße gebaut werden sollte.
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Hamburg, 17. 7. 2024: Die Veröffentlichung der Nutzen/Kosten-Analyse (NKA) für den RSW HH-Bad Bramstedt wird sich wegen Krankheit abermals verschieben. Nachdem auf der „Abschlussveranstaltung“ am 1.7. noch behauptet worden war, die NKA wäre bereits auf dem Postweg, gibt die zuständige Metropolregion als voraussichtlichen Termin einer Veröffentlichung nunmehr den August an. — Skandal oder Posse? – das ist hier die Frage.
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Henstedt-Ulzburg, 15. 7. 2024: „Der Radschnellweg ist noch nicht tot“, sagte MdL Ole Plambeck, finanzpolitischer Sprecher der CDU, anläßlich einer Befahrung des fast fertigen Teilstücks der Norderstedter „Veloroute 1“ zusammen mit Jens Daberkow, Sprecher des ADFC-HU. Er werde mit dem Verkehrsministerium und dem Segeberger Landrat sprechen und darauf hinwirken, dass „alle Betroffenen an einem Tisch zusammenkommen und eine Lösung finden“, melden die Kieler Nachrichten (https://www.kn-online.de/lokales/segeberg/radschnellweg-in-kaltenkirchen-und-henstedt-ulzburg-neue-gespraeche-ueber-verkehrsprojekt-JZAX5FVQKZBQNPYP4CUDVPTZDE.html).
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Kaltenkirchen, 14. 7. 2024: Auf der Suche nach einer pragmatischen Lösung für den Radschnellweg veranstaltet die Wählergemeinschaft Pro-Kaki am Sa., den 20.7. von 13-17 Uhr einen Info-Stand auf dem örtlichen Stadtfest. Pro-Kaki ist mit 8 Sitzen in der Stadtvertretung die zweitstärkste politische Gruppierung nach der CDU mit 10 von insges. 33 Sitzen.
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Kreis Segeberg, 18. 6. 2024: In einem längeren Artikel berichtet das Hamburger Abendblatt über die Weigerung der Kommunen, den Radschnellweg von HH nach Bad Bramstedt zu finanzieren, nachdem das Land seine diesbezügliche Zusage zurückgezogen hat. Siehe: https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article242578178/Radschnellweg-noerdlich-von-Norderstedt-steht-vor-dem-Aus.html (Bezahlschranke). Der Artikel steht in der online-Ausgabe in der Rubrik „Meistgelesene Artikel“.
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Henstedt-Ulzburg, 17. 6. 2024: Wie nicht anders zu erwarten stimmte heute der Bauausschuss in HU gegen die Unterzeichnung des „letter of intent“. Einzig die HU-Grünen stimmten dafür; auch das war zu erwarten.
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Bad Segeberg, 13. 6. 2024: Auf seiner gestrigen Sitzung hat der Ausschuss für Umwelt-, Natur-, und Klimaschutz (UNK) des Kreistags Segeberg mehrere Anträge zum Radverkehr beschlossen, von denen zwei die Radroute plus (ehem. Radschnellweg) von HH nach Bad Bramstedt betreffen. Zum einen wurde der „letter of intend“ einstimmig abgelehnt, andererseits wurde eine Konferenz der von der Planung betroffenen Kommunen beschlossen. Beide Beschlüsse erfolgten einstimmig.
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Hamburg, 4. 6. 2024: Die Metropolregion Hamburg teilte auf Anfrage mit, dass die ursprünglich für März 23 angekündigte Nutzen/Kosten-Analyse „hoffentlich“ im Sommer 24 vorgelegt werden kann. (siehe auch Meldung v. 3. 4. 2024)
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Quickborn, 22. 5. 2024: Auf Einladung der Stadt Quickborn (Kreis Pinneberg) beteiligt sich der Radverkehrsrat des Kreises Segeberg am kommenden Sonntag, den 26. 5. von 13.30 – 18.00 Uhr mit einem Infozelt am dortigen Stadtfest, um für eine Verlängerung der Norderstedter Veloroute 1 über Quickborner Gebiet bis Ulzburg-Süd zu werben.
Im Bereich der Bahnhofstraße finden sich in unmittelbarer Nachbarschaft Stände von Stadtradeln, eine Fahrradkodierung, ADFC Henstedt-Ulzburg, Fahrradservice Giesecke, Diakonie Quickborn mit einer Sammelaktion für Spendenfahrräder, der BUND, der Klimaschutzbeauftragte Kreis Pinneberg, Bündnis 90 / die Grünen und Aktive Woman mit dem Spendenmarathon auf einem Ergobike und viele weitere Angebote. Zum Abschluss des Tages findet auf dem Forumsplatz in der Zeit von 18 bis 21 Uhr eine Open-Air-Party statt.
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Bad Bramstedt, 22. 5. 2024: Obwohl sich die Politik in Bad Bramstedt schon vor geraumer Zeit eindeutig gegen die sog. „Vorzugsvariante“ ausgesprochen hat, hat die Bürgermeisterin von Bad Bramstedt den kürzlich vom Landrat verschickten „letter of intent“ unterschrieben. Als Chefin der Verwaltung hat sie damit, nach Meinung eines Insiders „mal wieder ihre Kompetenzen überschritten“. (siehe auch die nachfolgende Meldung vom 6. 5. 2024.)
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Kreis Segeberg, 6. 5. 2024: Die „Vorzugsvariante“ steht vermutlich kurz vor dem aus! >>> Zur Meldung
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Hamburg, 3. 4. 2024: Seit einem Jahr ist die Nutzen/Kosten-Rechnung für den südlichen Abschnitt des Radschnellwegs (Radroute plus) HH → Bad Bramstedt überfällig. >>> Zur Meldung
MOIN!
Hier entsteht einen Internetseite, die sich kritisch mit der Planung des Radschnellwegs Hamburg – Bad Bramstedt auseinandersetzt und konstruktive Vorschläge für eine Neuplanung macht.
Unsere Kritik an der sog. „Vorzugsvariante“ in Kurzform:
Wir stören uns an der grotesken Aneinanderreihung von sinnlosen Umwegen, z.T. neben hochbelasteten Fernstraßen:
7,2 km (= 20 Min.) entlang der Schleswig-Holstein-Straße mit 16.000 Kfz/Tag = in der Rushhour alle 2,2 sec ein Fahrzeug mit Tempo 80 km/h = Abgas, Blendung, infernalischer Krach.
5 km entlang der B4 mit 7.600 KfZ/Tag = s.o.
2 km auf der Wilstedter Straße in Henstedt-Ulzburg im Mischverkehr mit 5.300 KfZ/Tag inkl. Busverkehr, Unfallwagen, 17 Querstraßen und ca. 75(!) privaten Grundstücksausfahrten. – Inzwischen ist klar, dass die künstlichen Hindernisse beseitigt und das Tempo auf 50 km/h angehoben wird, wodurch sich der KfZ-Verkehr hier deutlich erhöhen dürfte.
3 x Querung der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg (14.600 KfZ/Tag).
immer wieder Führung über ohnehin hochbelastete Verkehrsknoten (Unfallgefahr, Zeitverlust, hoher baulicher Aufwand).
das aberwitzige Vorhaben im nördlichen Abschnitt der U1-Trasse auf nur 2,6 – 3,3m Breite einen 4m breiten Radweg zu realisieren wurde inzwischen aufgegeben. Statt dessen geht es jetzt auf 1,7 km auf der Fahrbahn der Fibigerstraße im Mischverkehr mit 2.300 KfZ/Tag.
der Umweganteil zur Luftlinie beträgt auf der Gesamtstrecke 20,7%. Der Wert gilt als grottenschlecht.
Baukosten: unfassbare 131 Mio. Euro = 1/8 aller bundesweit zur Verfügung stehender Mittel = kaum Chance auf Realisierung. Die meisten betroffenen Kommunen in S-H stehen inzwischen in Opposition zu dieser Planung. – Inzwischen ist bekannt, dass bundesweit lediglich 390 Mio. Euro zur Verfügung stehen, wovon S-H 3,7% = 14,4 Mio. Euro zustehen.
Vergleich in Bezug auf Belästigung und Gefährdung durch KfZ-Verkehr:
Legende: lila = Straße mit mehr als 5.000 KfZ/Tag // dunkelblau = alle 2,5 Min. eine U-Bahn mit geringem Seitenabstand // hellblau = wenig KfZ-Verkehr // grün = kein oder kaum KfZ-Verkehr
Unser Ziel: 10% kürzer, 50% billiger, 80% grüner, 100% attraktiver.
Wir: eine kleine Gruppe von Radaktivisten im Umfeld des ADFC-Henstedt-Ulzburg
Link zu den Planungsunterlagen:
https://metropolregion.hamburg.de Planungsunterlagen
(Unsere Kritik richtet sich ausdrücklich nicht gegen das Planungsbüro PGV, das lediglich fein(!) säuberlich dokumentiert hat was die Politik einst beschlossen hatte und immer noch Stand der Planung durch die Metropolregion Hamburg ist.)
Mehr Info finden Sie am Ende der Seite „WARUM RSW-NORD?“
- Eine detailliertere Kritik an der „Vorzugsvariante“ finden Sie in dem Vortrag vom 27.10.21 vor dem Radverkehrs(bei)rat in Bad Segeberg.
- Ein 8-seitiges Schreiben an den Planungs- und Bauausschuss von Henstedt-Ulzburg beschreibt hauptsächlich unsere Vorschläge für eine Neuplanung; mit vielen Bildern und Karten.
INHALT:
Moin! (Die Startseite auf der Sie gerade sind)
/// Vorsicht Baustelle! /// Mehr Karten gibt es demnächst HIER.